300 Arbeitsstunden und mehrere tausend Euro Technik stecken in dem virtuellen, dreidimensionalen Rundgang, den Kay Lüneburg mit seinem Sohn Philip Claasen erstellt hat. „St. Jakobi ist der Start, wir hoffen auf weitere Kirchen und historische Gebäude, die wir filmen können“, erklärt der Geschäftsführer von „das immo büro“. Gekostet hat das Ganze die Kirchengemeinde nichts: „Wir haben diese Tour aus Liebe zur Hansestadt gemacht – sie ist ein Geschenk“, so Lüneburg. Drei Tage lang drehte das Team; drei Wochen glühten die Rechner bei Bearbeitung des mit neuester Kameratechnik aufgenommenen Bildmaterials.      

Auf multimedialer Tour virtuell durch St. Jacobi schlendern.

Den Besucher erwartet eine virtuelle Reise durch die Kirche und ihre Geschichte. Vom Untergeschoss – dem Columbarium – bis hoch in den Turm zu den Glocken, vom Altar bis zur Großen Orgel kann alles bis in den kleinsten Winkel angesehen werden. „Und dabei steht dem Nutzer frei, zwischen den Ebenen hin- und herzuwechseln“, ergänzt JakobiPastor Lutz Jedeck. „Ich bin begeistert von dem Ergebnis. Und beeindruckt von dem Engagement der Männer.“

„Auch das ist besonders: Es gibt bereits viele Informationen zu lesen, die per Punkt angeklickt werden. Wir können jedoch jederzeit neues Material hinzufügen“, sagt Kay Lüneburg stolz. Jederzeit würde er wieder an einem Sonnabendmorgen drehen, in die verstecktesten Ecken kriechen und dabei Staub und Spinnweben in Kauf nehmen.

Direkt auf der Startseite von st-jakobi-luebeck.de findet sich die multimediale Tour, ein Tutorial führt in das Thema ein und erklärt, wie der „Besuch in St. Jakobi“ am besten funktioniert. Auch Orgelmusik und Interviews sind zu hören. KKL