Die viermal jährlich erscheinende „Stecknitz-Post“, die Flyer, die an vielen Orten ausliegen, das Buch über den Berkenthiner Salzprahm – diese Aufzählung könnte noch viel länger ausfallen. Und immer wieder taucht kleingedruckt unter den Macherinnen und Machern in den Publikationen der Name von Waltraud Reymann auf. „Ich kann nicht ’Nein’ sagen“, sagt die muntere Frau, die in der Stecknitz-Region aufgewachsen ist. Aber sie sagt auch: „Ich bin glücklich in meinem Job“.

Waltraud Reymann steckt voller Energie für die Stecknitz-Region

Gerade hat sie die Wandkalender 2022 fertig gestaltet und bringt einige Exemplare zum „Café Uppen Barg“ in Bergrade. Hotelfachfrau hat sie in Timmendorf erlernt und ist danach in einem Fachzeitschriftenverlag in Hamburg gelandet. Später hat sie ihre eigene Agentur für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gegründet.

Der Liebe wegen gab es einen Umzug nach Rügen, aber es zog Waltraud Reymann wieder in ihre Heimat am Elbe-Lübeck-Kanal zurück. Über die Jahrzehnte hat sie ein großes Bildarchiv mit eigenen und Bildern zahlreicher Fotografen der Region angelegt und sammelt alle Informationen über ihre Heimat. Die Arbeit für die Region sei einfach „so gewachsen“, obwohl sie mit ihren 68 Jahren schon einmal darüber nachgedacht hat, dass es Zeit für die Rente wäre. Aber die Aufgaben machen ihr eben auch sehr viel Freude. „Wir haben einen aktiven Tourismus-Beirat, die lassen sich viel Neues einfallen“, lacht sie. Sie arbeitet gerne nachts – „da wird man weniger gestört“ – und das auch regelmäßig bis in die Morgenstunden.

Jetzt arbeitet sie an einem Buch über Weine. „Da wäre ein 36-Stunden-Tag angenehm, um noch Zeit für die Kinder und Enkelkinder haben zu können.“ Die leben – natürlich – in der Stecknitz-Region. thobi